Ein Leserbrief von unserem Mitglied Dieter Ludwig

Und die Jagd geht immer weiter!
Die Jäger: EU, BRD, Bundesländer, Kreise, Städte, Gemeinden, DUH. Die Beute: Der
Autofahrer. Jedes Mal, wenn wieder der Bericht über das „reiche“ Deutschland er-
scheint, denke ich, jetzt sind sie wieder am Grübeln: Da muss doch noch was rauszu-
holen sein! Jetzt hat die Deutsche Umwelthilfe den Vogel abgeschossen. Die SUVs
sollen aus den Innenstädten verschwinden, bzw. mehr Parkgebühren zahlen. Wo las-
sen die denken, wer recherchiert für die? Ich kann nur feststellen, dass es die Liefer-
dienste sind, die in zweiter Reihe halten, um auszuliefern, es sind die Autofahrer, die
verzweifelt versuchen eine Parklücke zu finden, Eltern, die in zweiter Reihe halten, um
die Kinder auszuladen. Aber keinesfalls nur die SUVs. Diese basieren nämlich in den
meisten Fällen auf den entsprechenden Limousinen. Also müssten die S-Klasse, 7er
BMW, Audi A8, etc. ebenfalls raus. Die sieht man auf den Straßen nicht, weil die Fahrer
genügend betucht sind, um einen Parkplatz zu bezahlen. Das Dumme ist nur, sie fin-
den selbst im Bezahlbereich keine Parkplätze für Ihre großen „Schlitten“. Aber es fehlt
nicht nur an Parkplätzen für die Oberklasse, sondern auch für die breiter gewordenen
Autos der Mittel- und Kompaktklasse.
Also was will die DUH? Geld, unser Geld. Aber wer uns die Einfahrt verweigert, will
nicht, dass wir in einer so unfreundlichen Stadt einkaufen. Wer den Autofahrern immer
mehr Schwierigkeiten bereitet, der ist gegen Umweltschutz, der versaut das Klima.
Beispiele: Die nahezu vollständige 30er Regelungen im Stadtgebiet, das Ampelhop-
ping, die Bushaltestellen, die die Autofahrer zum Halten zwingen, der Suezkanal kos-
ten mehr Sprit, die Schließung der OEG-Querung an der Birnenstraße wird mehr Sprit
kosten, die Kreisel kosten mehr Sprit und noch dazu bringen sie mehr Feinstaub. Was
wird denen da oben noch alles einfallen um uns zu schaden? Wie sagte Herr Merz so
treffend: es reicht!
Wenn sich die Leser wundern, warum sich 34 Millionen Autofahrer in Deutschland du-
cken und das klaglos ertragen. Ganz einfach, der Deutsche hat sich daran gewöhnt,
dass er belogen und betrogen wird, dass sein Geld zum Fenster rausgeschmissen
wird. Aber die Verantwortlichen sollten sich Gedanken machen, was am nächsten
Wahltag geschehen wird.
Dieter Ludwig, Weinheim